Ich habe mich gestern Abend mit Ira getroffen. Ira ist eine wunderschöne, hochintelligente Frau, welche ich letztes Jahr im „Two Faces“ kennenlernte.

Sie wurde in der gleichen Nacht geboren, nur an einem anderem Ort. In Moskau.

In Würzburg studiert sie Jura und Europa bereist sie aus Leidenschaft. Eine interessante Frau voller Ambitionen und Träume. Sie will die Welt verändern und das Recht verteidigen. Gleichzeitig ist sie Realistin genug zu wissen, das ihre Chancen minimal sind.

Ich mag sie, habe sie ins Herz geschlossen. Nein, nicht so… Ira ist eine wunderbare Freundin und damit hat es sich. Nicht mehr, nicht weniger. Ein Mensch den ich stolz „Freund“ nenne.

Sie prägte auch den Satz:

„Phil, Charly ist ein Mann für eine Nacht. Du bist DER Mann für’s Leben, aber leider nicht für meines.“

Ich habe mich immer noch nicht entschieden, wie ich diesen Satz interpretiere 😉

Das letzte Jahr war sie in Bristol, England. Nun ist sie bis morgen Früh wieder in Würzburg. Ihre Ansichten über die Menschen Europa’s:

Also die Spanier… die sind einfach nur faul! Vor 12 Uhr Mittags aufstehen?! Vergiss es! Bleiben lang auf, rauchen und trinken. Mucho Machos! Einfach penetrant!

Die Franzosen sind stolz und arrogant. Nationalistisch bis zum geht nicht mehr… es gibt ja auch noch andere schöne Länder, nicht nur Frankreich.

Die Engländer sind Chaoten! Oberflächlich, verschlossen, nie weiß amn woran man ist.

Die Italiener: Die Männer sind nett. Nicht wie die Spanier. Mit Charme und Gefühl. Die Frauen hassen dich. Bist du keine Italienerin hassen sie dich. Bist du auch noch blond, dann bist du eine Schlampe… so ähnlich wie in England. Du gehst nach einer Party nach Hause, alle Männer wollen mit dir schlafen und alle Frauen hassen dich. Ein komisches Gefühl.

Am liebsten sind mir immer noch die Deutschen. Klar, die sind bürokratisch und gibt es kein Formular für etwas, gibt es das auch nicht. Aber die Deutschen sind die Tolerantesten. „Lern‘ mich erst einmal kennen und dann urteile“, das ist, wie in Deutschland gelebt wird.