vegan-philosophische Fragen

Jun 23rd, 2006 | By | Category: Allgemein

Darf sich ein tierschützender, tierfreundlicher Veganer eigentlich von einer Biene stechen lassen?

Immerhin stirbt das arme Insekt nach dem Stich einen grausamen Tod…

Zählt ein Insekt als „Tier“ im Sinne der Tierrechtler?

Und was ist mit fleischfressenden Tieren und Pflanzen? Müssen diese auch „umerzogen“ / „umgewöhnt“ werden?

5 comments
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  1. http://www.veganekatzen.de
    noch Fragen?

  2. Es ist wohl ein Zeichen des allgemeinen kulturellen Zerfalls, wenn unter der Praemisse „Philosophie“ als daemliche Pseudofragen formulierte, schwache Angriffe gegen vegane Ethik veroeffentlich werden. Nun ja, wenns gegen Langeweile hilft.

    Allerdings sollte man sich, wenn man sich halbwegs ernsthaft mit der Materie befassen will, doch zu grundsaetzlichen Dingen informieren, z. B. dass Veganer Tierschutz (Reform der Ausbeutung) ablehnen und sich fuer Tierrechte (Abschaffung der Ausbeutung) einsetzen.

    Zu der RTL2 Big Brother Frage, ob sich ein Veganer „von einer Biene stechen lassen darf“ (Scheisse, welche Drogen konsumierst Du eigentlich?) ist die Antwort natuerlich nein. Selbst das Fangen einer Biene, welches nicht zu deren Rettung dienen wuerde (Fenster…), waere nicht vegan.

    Selbstverstaendlich treten im Rahmen laecherlicher Diskreditierungsversuche antiveganer Speziesisten oft, vielleicht auf Basis der frappierenden, argumentativen Hilfslosigkeit, starke Verwirrungen auf. So wird Unfall mit Mord verwechselt. Mit dem Unfall, von einer Biene gestochen zu werden wird versucht, das billigende in Kauf nehmen von Kopfschuessen bei z. B. Schweinen zu rechtfertigen.

    In der Hoffnung, „Luecken“ in der veganen Ethik zu entdecken, wird versucht die eigene Lebensweise zu rechtfertigen.

    Uebrigens sind Insekten selbstverstaendlich Tiere und verfuegen durchaus ueber Eigenschaften, fuer die sie in Anwendung veganer Ethik in Betracht kommen.

    Veganer wollen allerdings nicht die „Natur“ umgestalten, es geht lediglich um Vermeidung des Vermeidbaren im direkten Verantwortungsbereich der Menschen. Vegane Ethik ist nichts weiter als eine Art Strassenverkehrsordnung bei der die Prinzipien eben auch auf Nichtmenschen ausgedehnt werden. Dazu gehoert nunmal primaer der Nichtkonsum von Leichen, Druesensekreten, Menstruationsprodukte, Haut, Haare usw.

    Was sogenannte Haustiere betrifft, lehnen Veganer jegliche Domestizierung jeglicher Tiere ab, nehmen jedoch gerne Tierpersonen aus z. B. Tierheimen auf, also Tiere die ueber Domestizierung manipuliert wurden und deshalb nicht mehr alleine fuer sich sorgen koennten. Selbstverstaendlich wird versucht, sodenn dies moeglich ist, diese Tiere vegan zu ernaehren. Katzen z. B. benoetigen kein Fleisch, sondern konzentrierte Eiweisse. Ueber kochen kann vegane Nahrung hoch eiweisshaltig angeboten werden, und die Eiweisse und Naehrstoffe die Katzen benoetigen die nicht in pflanzenbasierter Nahrung vorkommen, koennen mittels Supplemente einer Nahrung beigefuegt werden, die speziell auf die Beduerfnisse der Katze abgestimmt ist. Dies sind die gleichen Supplemente, die auch konventioneller Katzennahrung beigefuegt werden, denn der zerkochte Abfall ermordeter Rinder, Schweine, Schafe usw. ist weder die natuerliche Nahrung von Katzen, noch enthaelt er die noetigen Naehrstoffe.

  3. Ich lieg lachend am Boden!

    Ich hatte nicht damit gerechnet, das jemand so dumm und bescheuert ist, tatsächlich diese „Frage“ ernst zu nehmen und auch noch zu versuchen darauf zu antworten …

    Ich liebe fanatische Moralapostel, ohne solche wie dich, hätte ich viel zu wenig zum Lachen 😀

    Naja, es haben schon andere Veganer vor dir bewiesen, dass auf Fleischzu verzichten wohl das Hirn absterben lässt… am lustigsten fand ich noch „yetzt“ mit dem Begriff „Sozialrassismus“. Das war ähnlich dämlich. Das reimt sich und schon Pumuckl sagte:

    Was sich reimt, das ist richtig!

    Außerdem geht mir das ganze „Veganer sind die besseren Menschen“ Zeug’s mittlerweile tierisch auf die Nerven. Scheinheilige und unlogische, auf pseudomoral und dogmatische Phrasen aufgebaute Polemik kann ich auch in der Kirche hören, und da ist’s wenigsten noch halbwegs interessant.

    Warum mich euer scheinheiliger Veganismus und eure Polemik ankotzt:

    Die Antwort hast du, wenn du dir Deinen Kommentar noch einmal durchließt, aber vom Standpunkt eines „normalen“, sprich unmoralischen, verachtenswerten, fleischfressenden, 2. klassigen Menschen, kurz Nicht-Veganer betrachtet.

  4. L.O.L

  5. Ach ja:

    Wenn es nicht so viele Veganer mit einer dir ähnlich arroganten Einstellung gäbe, so würde ich euch am Ende für eure Ãœberzeugung und eure Standfestigkeit noch respektieren, aber so ist’s am Ende wohl besser.

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