Ich hatte eine Offenbarung was die Höhen und Tiefen, ja geradezu den Sinn des Lebens an und für sich angeht:

Das Leben ist ein Spiel oder eine Bewährungsprobe für Seelen, geradezu nicht mehr als ein Zeitvertreib in der Unendlichkeit des Seins und Nicht-Seins. Wir legen das Leben, unser eigenes Leben schon vor unserer Ankunft auf Erden fest.

Ich stelle mir das wie folgt vor: Dieses körperlose Irgendetwas, das wir in unserem Innersten tragen überlegt sich die Erde zu besuchen. Etwas die Zeit vertreiben, ein wenig erleben. Irgendetwas anstellen. Dann geht oder fliegt oder was-auch-immer dieses geisthafte Ding, das wir sind zu einer Art Reisebüro und bucht dort eine Reise zur Erde. Merke: Wer bucht, der flucht!

Dort legen wir dann fest: Wir geben so-und-so-viel für dieses Leben aus. Unserem Budget entsprechend können wir uns dann die Lebenszeit und die Umstände aussuchen. Hier und da noch ein paar Ereignisse festlegen und ab geht’s in den Geburtskanal und raus in die Welt. Vielleicht planen wir unser ganzes Leben bis ins kleinste Detail. Oder können wenigstens festlegen: Ok, die ersten 8 Jahre unglückliche Kindheit, dafür die letzten 8 Jahre umso glücklicher, oder irgendwas in der Art.

Planbares Glück, im Sinne: der Mensch hat oder ist die Hälfte des Lebens glücklich und die andere Unglücklich. Teile es frei ein. Immer ein wenig glücklich, mal hier mal da ein paar schöne Momente und dafür später den ganzen Rest auf einmal… freie Wahl!

Bei der Geburt werden natürlich alle Informationen über das von uns im vornherein festgelegte Leben verdrängt. Wäre ja sonst langweilig… ab und zu kommen diese Erinnerungen hoch, das nennen wir dann deja-vu (wie auch immer man das schreibt, bin zu faul zum nachschauen).

Denkt mal darüber nach.. könnte ja sein, das ich recht habe.