Und das war: Linz

Feb 27th, 2009 | By | Category: Allgemein

Seit Mittwoch Abend bin ich nun, ausgenommen ein paar Stunden gestern, in Linz. Der Kulturhauptstadt Europas 2009.

Für Linz spricht:
– die Architektur Innen, wie auch Aussen (Ausnahme: die der Straße abgewandten Gebäudeseiten sind teilweise stark vernachlässigt)<br />
Рdie Menschen sind freundlich, h̦flich und zuvorkommend
– gutes Essen
– man kann in den Restaurants und Kneipen rauchen

wobei man natürlich auch folgendes Zitat würdigen sollte:
„Eigentlich geht man nicht nach Linz in die Disco. Eigentlich geht man überhaupt nicht nach Linz. Linz ist der Arsch der Welt: Chemie, Langeweile, Drogen. Womit man wiederum natürlich nach Linz muss, wenn man im Rap-Geschäft ist, also in die Ghetto-Stadt Österreichs, das Härteste, was Österreich zu bieten hat.“Wolfgang Höbel, DER SPIEGEL 45/2005, 7. November 2005, service.spiegel.de (quelle: wikiquote.org)

Es enthält zumindest ein Körnchen Wahrheit, insofern, das ab 20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden und die Stadt wie ausgestorben scheint. Im Gegensatz zum Zitat ist Linz, als Stadt NICHT das Härteste, was Österreich zu bieten hat… das ist die Sprache 😉

Ständig stoße ich auf Begriffe, welche ich im Deutschen niemals so verwenden würde. Beispiel Gefällig?
Kotzen – (rauhe) Wolldecke
Rosskotzen – Pferdedecke
Anrainer – Anwohner
Fiolen – grüne Bohnen
Melanazi – Aubergine

Allerdings wurde ich von meinen oberösterreichischen Kollegen bereits vorgewarnt, dass diese sprachlichen Unterschiede an meinem nächsten Reiseziel, Wien, noch extremer sind.

Nun denn! Auf nach Wien!

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