Tierrechte und meine Antwort (3)

Jun 15th, 2006 | By | Category: Allgemein, Nachgedacht, Tierwelt

Im 3. Teil wende ich mich der „Philosphie“ der Tierrechtler per Definition zu.
Diese findet man hier und kann auch die „gegeben“ Antworten nachlesen.

Ich weise wieder darauf hin, dass ich lediglich meine Meinung und meinen Standpunkt in meinen Antworten darlege.

Sowie darauf, dass es sich in meinen Augen um einen suggestiv – Text hält, auf welchen ich Antworte.
10 Gründe für Tierrechte und deren Erläuterung

Die Philosophie der Tierrechte ist rational.

Falsch. Ich habe bereits im vorhergehendem Artikel dargelegt, das diese Philospphie sich auf keine rationale Logik beruft. Ich würde sie viel eher akzeptieren, wenn sie nicht versuchen würde sich hinter purer Scheinlogik, suggestiver Propaganda und Fanatismus zu verstecken.
Es gibt keinen rationalen, sondern nur moralische und subjektive Gründe für das vertreten der Tierrechte.

Die Philosophie der Tierrechte ist wissenschaftlich.

Das ist nicht korrekt. Die wenigen wissenschaftlichen Thesen beziehen sich nur auf einige Tierarten.

Die Philosophie der Tierrechte ist frei von Vorurteilen.

Das ist nicht richtig. Tierrechtler benutzen (ebenso wie alle Menschen) Voruteile um ihre Meiung zu vertreten und zu verstärken.
Das ist nur menschlich und ist in diesem Zusammenhang ohne positive oder negative Wertung gemeint.

Die Philosophie der Tierrechte ist gerecht.

Das ist keine korrekte, allgemeingültige Aussage. Gerechtigkeit ist subjektiv. Eine Philosophie, keine Philosophie kann „gerecht“ als Zustand annehmen.

Die Philosophie der Tierrechte ist eine Philosophie des Mitgefühls.

Das ist richtig! Die Philosophie beruft sich auf Mitgefühl gegenüber den Tieren. Dem Stimme ich in exakt dieser Aussage vorbehaltlos zu!

Die Philosophie der Tierrechte ist uneigennützig.

Daran habe ich meine persönlcihen Zweifel.

Die Philosophie der Tierrechte ist etwas, das den Einzelnen erfüllt.

Das ist eine subjektive Aussage welche NICHT auf mich zutrifft und deshalb in Bezug auf mich falsch ist.

Die Philosophie der Tierrechte ist sozial fortschrittlich.

Das ist nicht richtig. Die Natur hat den Menschen zu Allesfresser gemacht und deshalb sollte er sich auch von Allem ernähren, wenn er es braucht. Diese Aussage ist schon deshalb nciht korrekt, weil ein Mensch nur persönlich die Entscheidung treffen kann auf Fleisch zu verzichten.

Unabhängig von den Beweggründen.
Des weiteren hat diese Philosophie rein gar nichts mit sozialem Fortschritt zu tun.

Die Philosophie der Tierrechte ist eine Philosophie im Sinne der Umwelt.

Das ist nicht entscheidbar. kann sein, kann nicht sein. ist unbestätigt.

Die Philosophie der Tierrechte ist friedliebend.

Angesichts einiger Aktionen und Forderungen von Tierrechtler ist diese Aussage eine glatte Lüge.

Fazit:

Ich die beiden Links von „Mona Lisa“ haben mich in meiner Auffassung nur bestärkt. Des weiteren haben sie ABSOLUT NICHTS mit den Werbekampangen der PETA zu tun.
Soll jeder selbst entscheiden was und wie sehr er es vertritt.

Ich halte die Texte für reine Propaganda ohne eine wirkliche Aussage. Nicht besser als das was uns von Politikern zum fraß vorgeworfen wird.
Heiße Luft. Wichtigtuerisch, beschönigend und sugestiv.

Insbesondere die Zitate hier sind aus dem Zusammenhang gerissen und dienen lediglich um einen pseudo-wissenschaftlcihen Anstrich zu verleihen (insbes. Darwin) und eine moralische Rechtfertigung zu liefern.

Der Mensch ist ein Raubtier wie jedes Andere auch, jedenfalls in der Hinsicht darauf das er essen muß. Bin ich eben ein Tier…

Ein Löwe und ein Wolf führen auch keine Diskussionen darüber ob sie jetzt ein vegetarisch und somit „tierfreundliches“ Tier reissen dürfen oder nicht. Ich stelle mich auf die selbe Stufe und damit hat sich’s.

Im übrigen reichen zwei Links nicht aus diese Doppelmoral und die Werbekampagnen der PETA zu rechtfertigen.

4 comments
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  1. schön das du dich so ausführlich mit den links auseinandergesetzt hast. die leserinnen und leser werden sicherlich ihre eigene meinung bilden.

  2. Ich will’s hoffen. 🙂
    Meine Leser sind klasse. Die besten Leser der Welt sozusagen. Die können sich durchaus eine eigene Meinung bilden 🙂
    Muss ja nicht deine oder meine Meinung sein 😉

  3. Das heißt deine Leser können auch irgendeine Meinung zwischendrin haben? 😉

    Na ja, meiner Meinung nach argumentieren Tierschützer doch zwangsläufig subjektiv, mit Vorurteilen und im Versuch zu überzeugen. Und wie du so schön schreibst, dass ist allein schon deshalb kein Vorwurf, weil wir alle das tun und im Übrigen jede Philosophie widerlegbar ist. Und derartige Philosophien zur Untermauerung der eigenen Meinung zu erstellen ist folglich auch völlig legitim. (Auch wenn gerade PETA schon über das Ziel hinausgeschoßen ist, ich erinnere an eine Kampange in der KZ-Bilder verwendet wurden.) Solange Fleischesser z.B. nicht verbal verunglimpft werden oder gar körperlichen Angriffen ausgesetzt werden, ist alles in Ordnung.

  4. Klar darfst du eine eigene Meinung haben… 😉 noch bin ich kein Diktator *gg*

    Wie sagte Voltaire:

    „“Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen.“
    andererseits:
    „Ein schlauer Spruch beweist noch rein gar nichts…“ stammt angeblich auch von ihm…

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