Langsam reicht’s mir
Aug 12th, 2006 | By Phil | Category: AllgemeinUnd zwar der ganze Aufstand, den Veganer bauen, wenn man öffentlich zugibt, ihre Ansichten ab zu lehnen.
Ich habe mich bereits ausführlich mit dem Konzept des Veganismus auseinander gesetzt und für mich festgestellt, dass es nichts für mich ist. Ich finde es scheinheilig, polemisch und einfach nur zum kotzen, wie Veganer in ihrer unglaublichen Arroganz auf „Fleischfresser“ herabschauen.
Wer sich meine Gedanken, damals angeregt von „Mona Lisa“ nocheinmal durchlesen möchte:
- Doppelmoral oder PETA
- Tierrechte und meine Antwort (1)
- Tierrechte und meine Antwort (2)
- Tierrechte und meine Antwort (3)
Ich bin gerne zu jeder Diskussion bereit, solange alle Parteien offen und halbwegs akzeptabel miteinander kommunizieren. Mona Lisa war dazu fähig.
Veganerin offensichtlich nicht!
Eine Frage, welche kein vernünftiger Mensch ernst nehmen würde:
„Darf sich ein tierschützender, tierfreundlicher Veganer eigentlich von einer Biene stechen lassen?„
Fordert natürlich eine agressive Antwort:
Hochgestochene Worte. Aber Worte sind billig, vor allem, wenn man sie Anonym von sich geben kann…
Lol 😀 Knüppel sie nieder die Pflanzenhasser (veganer)!!!!
gehts in den ganzen disskusionen nur um veganer oder auch um vegetarier?
Okay, aber was passiert wenn eine Biene unbemerkt zusticht? Begräbt sie der Veganer dann und fühlt sich schuldig, ja, wahrscheinlich … 😉
Nein, ernsthaft. Ich denke Veganer sind oft im Gegensatz zu Vegetariern zwangsläufig ein wenig fundamentalistisch. Vegetarismus ist eine Entscheidung, die jeder Durchschnittsbürger verstehen kann, während eine vegane Ernährung zumindest diskussionswürdig ist. (Allgemein gilt ja, dass eine vegane Ernährung von Kleinkindern sogar schädlich ist.) Deshalb fühlen sich Veganer eben leichter angegriffen als andere. Und bei der Frage mit der Biene war mein erster Impuls eigentlich auch, das Ganze eher für eine Scherzfrage zu halten.
wie man sein kind vegetarisch oder veganisch „erziehen“kann,verstehe ich sogar als vegetarierin nicht;-)
@ Coco das finde ich als *fleischesser* eine super einstellung, vorallem wenn man weiß das es der entwicklung des kindes mitunter schaden kann.
wenn ich besuch bekomme und ich weiß darunter ist ein vegetarier stelle ich mich darauf ein, veganer kenne ich nicht und wüßte ehrlich gesagt nicht wie ich mich darauf einstellen sollte.
Ich beziehe mich ausdrücklich NUR auf dogmatische Veganer.
Das schließt z.B. „Mona Lisa“ welche mich damals zu „Tierrechte und meine Antwort“ angeregt hat z.B. schonmal aus.
Diese Menschen essen meinem Essen das Essen weg.
Ich ernähre mich vegan…vegetarisch aus voller Ãœberzeugung, vegan aus gesundheitlichen Gründen…
Was daran falsch sein soll, Kuhmilch von glücklichen Kühen 😉 zu trinken (,wenn man sie denn verträgt)weiß ich nicht….oh mein Kind würde ich aber tatsächlich zu einem Vegetarier erziehen…(was wäre sonst mit meiner Ãœberzeugung?)
Nix gegen zu sagen… abgesehen von der Sache mit dem Kind. Wo bleibt dessen Ãœberzeugung oder die des Vaters?
Mir gehen ja nur die auf den Senkel, die mit missionarischem Eifer zur Sache gehen… Soll doch bitte jeder selbst entscheiden und den Rest der Menschheit in Ruhe lassen
Sein Kind von Anfang an veganisch oder vegetarisch zu erziehen finde ich nicht gut. Ein Grund ist, weil ich glaube, dass es einem heranwachsenden Organismus nicht gut tut, wenn ihm bestimmte Nahrungsgruppen vorenthalten werden. Es kann gut gehen, aber es können durchaus auch Mangelerscheinugnen auftreten. Ein weiterer Grund ist auch, dass man so dem Kind seine Freiheit selbst zu entscheiden abnimmt. Man sollte einem Kind nicht irgendwelche Einstellungen anerziehen (außer denen, die notwendig sind zur Eingliederung in eine soziale Gruppe. Kurz: Benehmen), das Kind sollte frei wählen können, solange es damit im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen bleibt. Ihr wisst was ich meine: Wenn jetzt ein Jugendlicher entscheidet, dass es toll ist, Leute zu prügeln, muss man was machen. Nur, damit ich jetzt nicht wieder Worte im Mund verdreht bekomme.
Jedenfalls soll ein Kind doch bitte selber entscheiden, ob es vegetarisch/veganisch oder normal Leben will, ob es lieber HipHop (bedauerlich) oder Metal hört, ob es eher Computer spielt oder eher Sport treibt, etc. etc… Sowas vorherzubestimmen finde ich echt nicht gut. Stellt euch vor, man hätte euch so erzogen, dass ihr das, was ihr momentan mögt gehasst hättet? Toll, nicht wahr? Und ein Kind wehrt sich nicht dagegen, es betrachtet sich so wie es dann erzogen wurde als richtig, solang es noch ein Kind ist und wird sich dann später wahrscheinlich umentscheiden… Drum lieber gleich frei entscheiden lassen, und nicht seinen eigenen Willen in das Kind trichtern.
ich schließe mich akus meinung voll und ganz an